12 Stunden MTB-Rennen in Külsheim

Hier der in der Odenwälder Zeitung und in den Weinheimer Nachrichten vom 07. August 2012 veröffentlichte Bericht über unsere Teilnahme am 12 Stunden Rennen in Külsheim. Außerdem findet ihr noch die persönlichen Eindrücke von Niki , Dennis und Alexander von diesem Rennen.

 

 

Hier Niki´s Bericht:

"Wenn mich jemand fragen würde, welches Rennen ich in den 3 Jahren, in denen ich Mountainbike fahre, am meisten weiterempfehlen würde, würde ich ganz klar sagen:
Das 12 Stunden Rennen in Külsheim.
Zum einem war die Strecke super, da von Forstwegen bis Trails alles dabei war und einem so nie langweilig wurde.
Aber auch die Stimmung war klasse. So wurde man auf der Strecke mit Musik, La-Ola-Wellen oder seinem Namen angefeuert, wodurch man sehr motiviert war.
Hatte man dann zwischen dem Biken Zeit, konnte man sich auch massieren lassen, was übrigens sehr angenehm war ;-)  und ich diesen Service deswegen auch gleich zwei Mal in Anspruch nahm.

 

     

Zum Glück spielte auch das Wetter gut mit, denn erst gegen Nachmittag fing es an zu regnen.
Was mir am besten gefallen hat, war, dass man anders als bei anderen Rennen, als Team fuhr und man dadurch viel mehr mit den anderen mit fieberte.
In den Pausen war immer jemand aus unserem Team am Zelt, mit dem man dann die Zeit verbringen konnte, weshalb es nie langweilig wurde.
Und auch Markus und Konny haben uns super unterstützt, indem sie uns anfeuerte und Markus unsere Bikes abspritzte oder uns unsere Jacken in der Wechselzone abnahm.
Insgesamt war das Rennen doch anstrengend, denn 80 km, in denen man jedes Mal aufs Neue alles gibt, beanspruchen einen schon. Doch durch die Pause zwischendurch, konnte ich immer gut regenerieren und war wieder fit für die nächste Runde.
Als Fazit bleibt, dass wir nächstes Jahr auf jeden Fall wieder am Start sein werden!"

...und hier auch die Eindrücke von Dennis:

"Für mich war das 12h Rennen in Külsheim ein ganz besonderes Rennen. Zum Einen war es mein erstes Rennen für das Mountainbike Bergstraße Team und zum Anderen war es für mich, wie für die anderen auch, Premiere bei einem 12h Rennen zu starten.

Die Anreise verlief problemlos, jedoch war es morgens vor Rennbeginn doch dann etwas hektisch, bis Bikes und Werkzeug aus dem Auto geladen wurden, und alles rennbereit gemacht wurde. Jedoch erlebten wir den Segen des Pfarrers vor dem Massenstart noch mit und konnten uns auf 12h MTB fahren freuen.

Nachdem Julian die erste Runde absolvierte und der Transponder-Wechsel, das heißt die Trinkflaschenübergabe, erstaunlich gut beim ersten Mal funktionierte, begab ich mich auf die Strecke. Ich nahm mir vor die erste Runde nicht voll am Limit zu fahren, sondern zunächst einmal die Strecke kennen zu lernen. Diese präsentierte sich als sehr flowig und abwechslungsreich zu fahren. Nach ca. 10km und 220Hm war die Runde jedoch schon wieder vorbei und in der Wechselzone wartete bereits Martin. Auch mit ihm klappte die Flaschenübergabe problemlos.

Während den Pausen versuchte ich mich ein wenig auszuruhen und ich mich durch das leckere Kuchenangebot der Verpflegungsstadion zu kämpfen, was aber wesentlich angenehmer war, als das Laktat-Ansammeln im Oberschenkel während der nächsten Runden, denn ab sofort hieß es nun immer Vollgas zu geben und Zitat Julian, „sich die Lichter rauszuschießen“. Dabei fühlte ich mich erstaunlich fit und war selbst etwas über meine Rundenzeiten überrascht. Die schnellste Runde war meine vierte, in der ich mit einem gleich schnellen Biker gefahren bin und wir uns super gegenseitig ziehen konnten.

Jedoch wurden die Beine im Laufe des Tages auch nicht leichter und die Regenschauer, die am Abend das erste Mal einsetzen, machten die Strecke auch nicht einfacher zu fahren, sonder diese wurde nun wesentlich langsamer und zu einer richtigen Rutschpartie.

Dennoch machte das Rennen einen irrsinnigen Spaß. Ein besonderes Lob muss ich nochmal an Martin richten, der sich richtig gequält hat und sich sicherlich des Öfteren gefragt hat, warum er sich das noch antut, mit uns jungen Wilden, an einem 12h Rennen teilzunehmen. Aber ich glaube, ihm hat es genauso großen Spaß gemacht, wie uns. 

Am Abend war uns bereits allen klar, dass Külsheim für 2013 im Rennkalender auf jeden Fall wieder vorgemerkt ist."

 

.... und auch Alexander war begeistert:

Obwohl ich schon auf Langstrecken Erfahrung zurückblicken kann, war es für mich das erste 12 Stunden Rennen.  Ich kann sagen es hat mir unheimlich Spaß gemacht. Vor allem fand ich es schön, dass der Teamgeist im Vordergrund stand und man immer mit den anderen mitgefiebert hat und auch zum Erfolg beitragen konnte. Die Strecke präsentierte sich sehr "flüssig" zu fahren und verfügte über abwechslungsreiche Trails. Außerdem gefällt mir der Cross Country Charakter eines 12 Stunden Rennens. Man kann dass ganze als sehr langes Cross Country Rennen ansehen, was im Gegensatz zu den meist "zu kurzen" Cross Country Rennen eine willkommene Abwechslung darstellt. Man muss quasi immer Vollgas geben, wenn man gerade dran ist.

Spannend wurde es dann auch noch gegen Ende als es darum ging zwei Runden in 60 Minuten abzuspulen um die letzte Runde noch vor Zielschluss geltend zu machen. Das ganze stellte sich als nicht ganz so einfach heraus, weil sich die Strecke nach dem starken Regenguss zu einer Rutschpartie wandelte. Vielen Dank auch hier an unsere Trainer Konny und Markus Fabian, sowie alle Teamkollegen, die mich in den letzten zwei Runden noch prima anfeuerten und wir es dann "dicke" schafften. Ich freue mich aufs nächste Jahr in Külsheim. 

 

.....und weitere Bilder gibt´s wie immer in der Fotogalerie