Dreimal Podium beim Hardberg-Bike-Marathon

Dreimal Podiumsplätze beim Hardberg-Bike-Marathon Siedelsbrunn am 20.05.2012

Niki Blessing, Konny Fabian und Alexander Kumpf jeweils unter den Top 3

Bei unserem Heimrennen waren wir gleich mit 11 Fahrern vertreten.

Auf der Kurzstrecke waren Alexander Kumpf, Niki Blessing, Wolf Roth und Dennis Ott am Start.
Alexander erreichte auf der technischen und vom Gewitterregen des Vortages stark aufgeweichten Strecke den hervorragenden dritten Platz in der Herrengesamtwertung und wurde damit Zweiter in seiner Altersklasse. Sein Fazit: „ Trotz schwieriger Bodenverhältnisse eine der schönsten Marathonstrecken.“

Niki war sehr stark ins Rennen gestartet und lag lange Zeit in Führung. Durch einen Platten verlor sie jedoch viel Zeit, konnte dann aber mit einer rasanten Aufholjagd noch den zweiten Platz in der Damenwertung herausfahren.
Für Wolf war es bereits die fünfte Teilnahme. Als excellenter Fahrtechniker kam ihm die Strecke entgegen. Mit Dennis wagte sich ein weiterer Nachwuchsfahrer des Teams auf die Strecke.

Auf der anspruchsvollen Mittelstrecke mit dem berühmt berüchtigten Korsika-Spitzkehrentrail sicherte sich Konny Fabian den zweiten Platz in der Damenwertung und siegte damit in ihrer Altersklasse. „Eine tolle Strecke und ein großes Lob an die Verantwortlichen, die hier sehr gute Arbeit geleistet haben“, sagte sie im Ziel.
Jens Schmitt war mit einer Zeit von 2:29:10 Std. schnellster Mann des Teams auf der Mittelstrecke und erreichte damit den hervorragenden 9. Platz in der Herrenklasse, dicht gefolgt von Julian Knapp, der damit 10. wurde.
Der Mannheimer Neuzugang Sebastian Schnitzler fährt erst seit dieser Saison Rennen und konnte bereits hier den 15. Platz erreichen.
Martin Grafmüller wurde 44. in seiner Klasse.
Für Julian Klotz, einem weiteren Neuzugang im Team war leider das Rennen nach einem Kettenriss frühzeitig zu Ende.
Teamtrainer Markus Fabian war ebenfalls vom Defektpech verfolgt, konnte sich aber noch durch eine Aufholjagd den 19. Platz in der Mastersklasse erkämpfen. „Am letzten langen Anstieg war es dann sehr hart für mich, das hohe Tempo zu halten“, sagte Markus im Ziel. „Insgesamt bin ich mit der Leistung des Teams sehr zufrieden.“

Hier die persönlichen Eindrücke von Alexander Kumpf:

„Meine Zielvorstellungen waren ganz klar in diesem Jahr; bei der Kurzstrecke aufs Podest zu fahren. Gesagt, getan! Ich bin deshalb auch sehr glücklich über meinen 2. Platz in der Altersklasse und 3. Platz gesamt. Ich musste das hohe Anfangstempo mitgehen, um mir eine gute Ausgangsposition zu sichern. Das klappte auch bis in etwa zu Kilometer 5. Ab hier musste ich den ersten der Langstrecke und meine beiden Kontrahenten der Kurzstrecke ziehen lassen, als ich in der Kurve am Vorderrad meines Kontrahenten hängen blieb und kurz absetzen musste. Das Loch war nicht wieder zu schließen und ich musste mich beim ersten der Mittelstrecke einreihen. Hier konnte ich gut mitziehen, musste zwar einige Male kurz abreißen lassen, konnte das Loch aber immer wieder schließen. In den Abfahrten konnte ich auch einiges an Metern gut machen. Ich mag die Strecke besonders gern vor allem aufgrund der steilen und kurzen Anstiege, die man schön "anaerob hochbolzen" kann, da man weis, wann sie enden. Zum Schluss konnte ich mit einem komfortablen Vorsprung zu den anderen Fahrern auf meiner Strecke ins Ziel fahren und hatte weniger als 2 Minuten Rückstand auf den Ersten. Alles in allem bin ich sehr mit meiner Leistung zufrieden. Dennoch ist die Leistung abhängig von der Tagesform, weshalb ich mir gerne noch etwas mehr Schnellkraft gewünscht hätte, die ich vorher im Training abrufen konnte.

Meine Zeit:1:04:54.24. 2. Platz Herren, 3. Platz gesamt

 

Hier die persönlichen Eindrücke von Jens Schmitt:

„Wie jedes Jahr zum Hardbergrennen war ich auch diesmal wieder dabei, um mein Bestes zu geben. Leider war es dieses Jahr in Sachen Training nicht mehr so wie die Vorjahre, was auch im letzten Rennen deutlich zu spüren war. Im Vorfeld des Rennens noch mit einer Erkältung kämpfend, konnte ich letztlich doch am Start stehen. In der ersten Schleife musste ich jedoch den Tribut für meine Erkältung zahlen und konnte einfach nicht das gewohnte Tempo gehen. Step by Step konnte ich dann zu meinem Teamkollegen Julian Knapp aufschliessen und wir konnten uns gegenseitig unterstützen. In der zweiten Runde gingen dann auch die Beine wesentlich besser und ich machte im Anstieg vorm Schlangepädel richtig Druck um mich von unserer Verfolgergruppe absetzen zu können. Ich kam dann auch trotz Pech an der Verpflegungsstelle, wo ich komplett anhalten musste, mit Vorsprung in den Downhill und konnte mich deutlich absetzen. So hatte ich im Gegenanstieg die nötige Luft um mich noch weiter nach vorn zu arbeiten. Ein Gesamtplatz 11 und 9 in der Altersklasse war insofern für mich absolut ok, da die Form mittlerweile wieder nach oben geht für die nächsten Rennen. Ein Lob an Julian, den ich noch nie so schnell erlebt habe in einem Rennen, Respekt, denn ich habe ihm am Berg definitiv nichts geschenkt. Damit haben wir als Team mit den Plätzen 9 und 10 auf der 50 KM Distanz unsere Sache so gut gemacht , wie es uns möglich war. Teamwork!!!“